Outplacement und Personalfreisetzung

Was ist Outplacement?

Das Outplacement ist eine vom Unternehmen finanzierte Dienstleistung für ausscheidende Mitarbeiter.

Ursprünglich nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelt, war es ihr Ziel, die Soldaten wieder in das zivile Leben einzugliedern.

Während diese Form der Beratung in Deutschland noch relativ selten ist, gehört sie im angelsächsischen Sprachraum zu den wichtigsten Instrumenten der modernen Personalarbeit.

 

Welche Ziele hat das Outplacement?

Bei einer Trennung von Mitarbeitern wird für das Unternehmen und die Betroffenen der Vorgang durch Beratung und Vermittlung sozialverträglich und im beiderseitigen Einvernehmen gestaltet.

Eine erfolgreiche Outplacementberatung hat deshalb das vorrangige Ziel, die von einem Personalabbau betroffenen Mitarbeiter, innerhalb ihrer Kündigungsfrist, in eine neue berufliche Perspektive zu begleiten. Dem ausscheidenden Mitarbeiter wird damit ein gleitender Übergang ermöglicht. Dies erspart ihm u.a. den Status der Arbeitslosigkeit und die damit verbundenen Unannehmlichkeiten.

 

Welche Vorteile bringt das Outplacement einer Unternehmung?

Die finanziellen Vorteile für die abbauende Unternehmung liegen auf der Hand. Je früher der betroffene Arbeitnehmer ausscheidet, desto mehr Einsparungen sind für sie möglich. Außerdem können längere Rechtsstreitigkeiten und die damit verbundenen Risiken und Kosten vermieden werden.

Darüber hinaus muss auch der Umstand, dass neben den betroffenen Mitarbeitern und ihren Familien, auch andere Kollegen, Vorgesetzte, etc. tangiert werden können (siehe Abb. 1), berücksichtigt werden. Das führt i.d.R zu erheblicher Unruhe, Unsicherheit und demzufolge auch zu einer negativen Arbeitsatmosphäre in der Unternehmung. Infolgedessen steigt die Gefahr, dass sich andere Mitarbeiter extern orientieren oder die Qualität der Arbeitsergebnisse nachlässt.

 

Outplacement - Die Beteiligten am Outplacementprozeß

Abb. 1: Die Beteiligten am Outplacementprozeß

 

Übrigens. Mit dem Outplacement demonstriert ein Unternehmen auch soziale Verantwortung. Außerdem erhöhen es seine Attraktivität als potentieller Arbeitgeber und es werden Imageschäden vermieden.

 

Wie sieht das Outplacement in der Praxis aus?

Das professionelles Outplacement enthalt vorrangig Elemente der Karriereberatung und des Bewerbungstrainings bzw. Jobcoachings.

Als erstes wird durch Gespräche versucht, die meist angespannte Lage zwischen dem bisherigem Arbeitgeber und dem betroffenen Mitarbeiter entschärft. Außerdem wird die oft als Existenzbedrohung empfundene Trennung positiv verarbeitet und neue berufliche Ziele werden definiert.

Des weiteren umfasst eine Qutplacementberatung u.a. auch:

  • eine Potentialanalyse,
  • eine SWOT-Analyse,
  • das Erstellen einer Bewerbungsstrategie und der dazugehörigen Bewerbungsunterlagen,
  • das Coachen des Mitarbeiters,
  • die Vorbereitung auf die Bewerbungsgespräche und
  • ggf. eine Existenzgründungsberatung.

 

Im günstigsten Fall mündet die Beratung so in einer schnellen Personalvermittlung.

 

Welche Formen des Outplacement gibt es?

Das Outplacement (oft werden auch die Synonyme Newplacement, Inplacement, Replacement, Karriere-Coaching oder auch einfach Placement verwendet, können in Form:

  • eines Gruppen-Outplacement oder
  • eines Einzel-Outplacement

durchgeführt werden.

 

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